Mühsam hat sich die Heldengruppe durch Horden von Monstern gekämpft. Mit einer schier endlosen Anzahl an Geistesblitzen alle Rätsel auf dem Weg gelöst. Fallen wurden entschärft und Labyrinthe gemeistert. Jetzt steht die Heldengruppe abgekämpft und angeschlagen vor dem Endgegner. Die letzten Kräfte werden noch einmal mobilisiert. Der ein oder andere Trank geschluckt. Man macht sich bereit, bis ans Äußerste zu gehen und ein Held zu sein.
Und dann erzählt der Spielleiter mit heroischer Stimme, wie irgendwelche NSC den Endgegner fachgerecht und in letzter Sekunde aber immer noch vor den Spielercharakteren einfach auseinandernehmen …
Liebe Spielleiter, es ist nichts frustrierender, als am Ende um den finalen Kampf gebracht zu werden. Lasst das bitte!
Machen wir (und vor allem alle Spielleitungen) sich und uns darüber einmal ein paar Gedanken. Denn auch das geschieht im Rollenspiel?!
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Einer fantastischer Cartoon, dessen Dramaturgie ich gerade mit Liebe auf dem ersten Lesen feiere …
In solchen Situationen fühle ich mich um die Geschichte meiner Figur – beziehungsweise meiner Gruppe betrogen. Das endet jedoch nicht bei Deus Ex NSC. In meiner Erinnerung gibt es einige Situationen, in denen meine Figur regeltechnisch und narrativ sterben müsste, aber die Spielleitung etwas dreht. Das mag gut gemeint sein. Aber ich fühle mich da immer um etwas „betrogen“.
Daher sollte das in meinen Augen unbedingt überdacht und in der Session Zero geklärt werden. Railroading fühlt sich für mich viel weniger schlimm an, wenn vorher klar ist, dass ein Abenteuer das an einem Punkt vielleicht verlangt – sofern „an einem Punkt“ und nicht über das gesamte Szenario hinweg.